Ein Exkurs durch 120 Jahre analoge Kinotechnik – von den ersten Versuchen bis hin zu ausgereifter Technik Dr. Heinz Dobelmann Ein guter Arzt, ein engagierter Mensch und ein begeisterter Sammler

Sammlung und Ausstellung

Die ganze Welt der Kinotechnik und des Kinoambientes ist in der kulturhistorischen Sammlung in Löningen erlebbar. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das „Gesamterlebnis Kino“:

Die durch die Kinoprojektoren präsentierte Technik der laufenden Bilder wird dazu durch viele Objekte ergänzt.

Über ein rein nostalgisches Erleben hinaus wird das Kino als ein Kommunikationsort und als Bestandteil regionaler ländlicher Kultur präsentiert.

Die Ausstellung bietet dies mit Objekten zum Ansehen, Begreifen und Mitmachen.

Natürlich gibt es auch ein kleines Kino – so wie es früher einmal war. Die Kombination von technischen Highlights und historischem Kinoambiente lässt den Besucher einen Film mit anderen Augen sehen.

Der Einstieg in die Sammlung und die historische Kinotechnik gelingt am besten mit einer unterhaltsamen und informativen Führung. Dabei ist auch für das leibliche Wohl gesorgt, wenn man sich im Anschluss an die Führung in der Kino-Atmosphäre gemütlich austauscht.

Der Sammler

Der Arzt Heinz Dobelmann, geboren am 17. Mai 1940 in der zur Stadt Löningen gehörenden Ortschaft Schelmkappe, entwickelte sich schon als Medizinstudent zu einem begeisterten Amateurfotographen. Auf dem Flohmarkt entdeckte er einen 16-Millimeter-Projektor und fühlte sich an seine Schulzeit erinnert. Im Grunde wollte er nur ein Erinnerungsstück kaufen. Und eigentlich wollte er auch nur seine Filme adäquat vorführen können, aber dann erwachte seine Sammelleidenschaft für Projektoren. Irgendwann gab ein Kinofilmverleiher dem Arzt gezielt Adressen von Kinos, die geschlossen werden sollten. Damit war der erste Schritt zum Aufbau der Sammlung getan.

Ein Exkurs durch die analoge Kinotechnik

Historische Kinotechnik

Mit Hilfe einer rotierenden Blende lässt sich die Zahl der projizierten Bilder erhöhen, ohne dass dafür die Zahl der aufgenommenen Bilder erhöht werden müsste. So werden aus 16 (Phasen-)Bildern pro Sekunde bei Verwendung einer Dreiflügelblende oder einer dreifach übersetzt rotierenden Blende 48 Hell-Dunkel-Wechsel. Aus 24 aufgenommenen Filmbildern, der üblichen Bildfrequenz des Tonfilms, werden mit einer Doppelblende 48 projizierte Bilder. Zweck ist es, einen Kompromiss zu finden zwischen ruckelfreier materialschonender Darstellung und als flimmerfrei empfundener Vorführung.

kinotechnische historische sammlung
120 Jahre analoge Projektorentechnik

Mehr als 120 Millionen Kinobesucher lassen sich allein in Deutschland Jahr für Jahr von der glitzernden Filmwelt faszinieren. Kino ist ein emotionales Erlebnis, hinter dem eine beeindruckende Technik steht. Die Grundlagen dafür legten Pioniere vor genau 120 Jahren. Sie ahnten damals wohl kaum, welchen Siegeszug es als Massenmedium antreten würde. Lange vor dem Fernsehen war das Kino für viele Menschen das Unterhaltungsmedium No. 1. Es besaß eine kulturgeschichtliche Bedeutung ersten Ranges – Grund genug, aus heutiger Perspektive auf die Anfänge zurückzublicken. Die von einem Arzt in seiner Freizeit zusammengetragene Sammlung kinotechnischer Geräte in Löningen (Landkreis Cloppenburg) bildet die Basis für diese Darstellung. Sie stellt den Menschen Dr. Heinz Dobelmann und dessen Sammlung vor, sie befasst sich mit den ersten Großprojektoren und erläutert die darin verwendete Technik. Sie beleuchtet aber auch, wie aus zaghaften ersten Schritten der Kinotechnik eine professionelle Branche entstand, die sich erst in Wanderkinos und dann in stationären Lichtspielhäusern die Unterhaltung und Aufklärung der Besucher zum Ziel gesetzt hatte. Der Blick hinter die Kulissen – hier bezieht er sich nicht auf Theaterbühnen oder Drehorte, sondern auf die Technik, die sich buchstäblich hinter den Kinoaufführungen befindet.

Das Buch können Sie über unser Buchformular bestellen und sich zusenden lassen oder in der historischen Kinotechnik abholen, je Chronik  werden 15,— € berechnet.

Mit dem Kauf der Chronik unterstützen Sie die Arbeit der Historischen Kinotechnik. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich im Voraus.

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